Mitte Februar lud der Handwerker- und Gewerbeverein Wädenswil zu einem öffentlichen Podium zu den Stadtratswahlen vom 27. März. Alle elf Kandidierenden präsentierten sich und ihre Anliegen in der Kulturhalle Glärnisch.
HGV
Wie soll sich Wädenswil entwickeln? Wie geht es mit den Finanzen weiter? Und wie soll das lokale Gewerbe unterstützt werden? Solche Fragen wurden am Wahlpodium des HGV am 17. Februar in der Kulturhalle Glärnisch diskutiert.
Aufgrund der grossen Anzahl Kandidierenden holte Gesprächsleiterin Daniela Haag (Leiterin der Regionalredaktion Horgen der Zürichsee-Zeitung) jeweils nur drei oder vier Personen auf einmal an ihre Stehtische und behandelte mit ihnen ein aktuelles Thema. Auf dieses hatten sich die Kandidierenden vorbereiten können.
Vor allem den neuen Kandidatinnen und Kandidaten bot sich dadurch die einmalige Gelegenheit, sich in der Diskussion der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Unterschiedlich viel Erfahrung
Dabei kam den einen ihre politische Erfahrung zugute. Neben den Bisherigen Alexia Bischof (Die Mitte), Jonas Erni (SP), Astrid Furrer (FDP) und Philipp Kutter (Die Mitte) zum Beispiel den aktuellen oder vormaligen Gemeinderatsmitgliedern Sandy Bossert (SVP), Claudia Bühlmann (Grüne), Pierre Rappazzo (GLP) und Daniel Tanner (SP). Christof Wolfer (FDP) war zwischen 1990 und 1998 sogar schon einmal Stadtrat. Nun wagt er einen zweiten Anlauf. Im Gegensatz dazu treten Bruno Cogliati (SVP) und Alexandra Gwerder-Fegble (BFPW) als Quereinsteiger an.
Erwartungsgemäss zeigten sich die Unterschiede vor allem in der Redegewandtheit. Inhaltlich hatten sich alle Kandidatinnen und Kandidaten gut auf die Fragen der Moderatorin vorbereitet.
Zwar musste sich dadurch auch niemand richtig auf Test rauslassen, doch einen guten Eindruck von den verschiedenen Persönlichkeiten und ihren Dossier-Kenntnissen bekam man trotzdem. Auf jeden Fall dürfte den über 100 Besucherinnen und Besuchern des Podiums das Ausfüllen des Wahlzettels nun etwas leichter fallen. Ziel erreicht!
