Der «Vokuhila» ist zurück! Lange war die Vorne-kurz-hinten-lang-Frisur ein Relikt aus den 80er-Jahren, das maximal als Perücke zu Bad-Taste-Partys taugte. Nun aber feiert der Look ein Comeback! Wie man den Vokuhila 2024 trägt, zeigen wir hier.
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Manta-Matte, Nackentapete oder auch Nackenspoiler: Die Liste der Spitznamen für den «Vokuhila» ist lang. Der Begriff steht als Abkürzung für «vorne kurz, hinten lang» und beschreibt eine Frisur mit fransigem Pony, der an den Seiten zu kurzem Haar übergeht, während die Haare am Hinterkopf deutlich länger sind. Grosse Erfolge feierte der Haarschnitt in den 70er- und 80er-Jahren, als Männer wie Patrick Swayze zu Stars wurden und Nena mit ihren asymmetrischen Fransen die Charts stürmte.
Der Vokuhila feiert ein Comeback
Nun ist der Mullet, so heisst der «Vokuhila» auf Englisch, wieder im Trend. Stars wie Rihanna oder Gigi Hadid präsentierten ihn auf dem Red Carpet und auch Designer wie Gucci lassen weibliche und männliche Models mit dem edgy Haarschnitt über ihre Runways laufen.
Wir finden den «Vokuhila» auch super! Denn er zeichnet sich durch eine grosse Vielseitigkeit aus: Ob kurz, mittellang oder lang, er kann an verschiedene Haarlängen angepasst werden. Wichtig ist nur, dass die Haare am Hinterkopf immer einige Zentimeter länger bleiben als die vorderen Haare.
Selber schneiden? Bitte nicht!
Wer den Look ausprobieren möchte, sollte aber auf keinen Fall selbst zur Schere greifen, sondern einen Termin beim Coiffeur machen. Ein typgerechter, präziser Cut ist die Voraussetzung dafür, dass die kultige Frisur wirklich cool aussieht.
Heute trägt man den Vokuhila-Schnitt übrigens oft nicht mehr so extrem wie früher. Bei der Light-Version ist der Pony leicht gefranst und reicht bis zu den Augenbrauen. Statt die seitlichen Haare direkt an den Schläfen zu kürzen, werden sie gestuft. So entsteht ein harmonischer Übergang zum längeren Nackenhaar.
Wem steht der Haarschnitt?
Wer sich für eine Vokuhila-Frisur entscheidet, braucht vielleicht etwas Mut. Personen, die aber selbstbewusst mit Modetrends experimentieren und sich gerne vom Mainstream abheben, können mit einem Vokuhila aber ihren Typ perfekt unterstreichen. Das Gute: Der Unisex-Cut ist sehr wandelbar und funktioniert sowohl bei lockigem als auch glattem Haar.
Nicht bei jeder Gesichtsform vorteilhaft
Wer sehr schmale Gesichtszüge hat, sollte auf den Retro-Haarschnitt lieber verzichten. Denn die Frisur streckt optisch und lässt das Gesicht noch länger erscheinen. Wer ein ovales Gesicht hat, kann «vorne kurz, hinten lang» dagegen gut tragen. Um ein rundes Gesicht optisch zu strecken, sollte die Grundlänge der Vokuhila-Frisur mindestens schulterlang sein.
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