Der Gemeinderat streicht die Sanierung eines Fussballplatzes, der dringend benötigt wird. Das ist ein Schildbürgerstreich. Die Mitte startet darum eine Rettungsaktion für den FC und will den Sport langfristig stärken.
Die Mitte Wädenswil
Der Fussballclub Wädenswil ist verärgert – und die Mitte ist es auch. In der Budgetdebatte hat der Gemeinderat die Sanierung eines dringend benötigten Trainingsplatzes auf der Beichlen gestrichen. Es ist ein Schildbürgerstreich. Denn eigentlich benötigt der FC mehr Spielfelder. Aber anstatt den Ausbau an die Hand zu nehmen, stoppt man die Sanierung bestehender Sportplätze. Damit wird die Platznot noch verschärft. Verursacht haben diesen Scherbenhaufen einige Sparfüchse auf der bürgerlichen Seite. Die Mitte lässt den FC nicht hängen. «Der Fussballclub übernimmt äusserst wertvolle Aufgaben für unsere Gesellschaft. 450 Juniorinnen und Junioren, im Total 600 Aktive, finden im FC eine sinnvolle und aktive Freizeitbeschäftigung», sagt Gemeinderat Lukas Wiederkehr. Deshalb startet die Mitte eine Rettungsaktion und hat im Gemeinderat ein Postulat eingereicht. Mit diesem fordert sie den Stadtrat auf, eine Planung über alle Sport- anlagen zu erstellen und insbesondere zu prüfen, wie «für den Fussball ausreichend bespielbare Rasenflächen mit Umkleidekabinen zur Verfügung gestellt werden können».
Wädenswil, setzen sich ein für den Fussball auf der Beichlen.
Traningsplatz rasch sanieren
Die Sanierung des Trainingsplatzes dürfe von dieser Planung nicht aufgehalten werden. Sie sei dringlich und möglichst dieses Jahr um- zusetzen. Aus Sicht der Mitte ist die Sanierung des Trainingsplatzes eine gebundene Ausgabe, über die der Stadtrat entscheiden könne. «Wir müssen verhindern, dass die Teams des FC nicht trainieren können oder dass es zu Spielunterbrüchen kommt», so Wiederkehr. Der FC leiste grossartige Arbeit. «Wir bedauern es, dass seine und die Arbeit aller Vereine im Parlament nicht mehr gewürdigt wird.»
Die Mitte Wädenswil
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