DER STAPI MEINT

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DER STAPI MEINT

Wieder da!

Liebe Leserinnen und Leser

Die Sommerferien sind vorbei, wir sind wieder da. Die Rückkehr aus den Ferien versüsste uns unsere grossartige Chilbi, auch ich war da. Ich schwebte gar hoch oben über dem Seeplatz und dem pul­sierenden Spektakel, auf dem Riesenrad in einer speziellen Gondel, das war toll! Ich hoffe sie ist nächstes Jahr wieder da.

Nun ist der September da, und mit ihm viele gesellschaftliche Anlässe, Sport- und Kulturveranstaltungen, an denen wir uns begegnen und uns zurufen: Schön, bist du auch wieder da!

Wieder da – die beiden Worte haben einen besonderen Klang in meinen Ohren. Im letzten Jahr, also 2023, war ich lange nicht da, sondern wegen meines Skiunfalls im Schweizer Paraplegiker-Zentrum in
Nottwil. Ende Jahr war ich endlich wieder da, kämpfte mich zurück in mein Leben und übernahm auch schritt­weise meine politischen Aufgaben. Seit dem 1. April bin ich wieder voll da. Mit diesem Datum – kein Scherz – habe ich alle meine Aufgaben als Stadt­präsident übernommen. Nun darf ich wieder Sitzungen leiten, Projekte begleiten, Ansprachen halten – mein Alltag ist wieder da. Das gilt auch
für meine Sprechstunde, ich bin wieder jeden ersten Dienstag im Monat für Sie da.

Wieder da zu sein – zuhause in Wädenswil, im Stadthaus, ja auch im Bundeshaus, das gibt mir Kraft. Der Wille zu gestalten war immer da. Dass ich es weiter tun kann, ist ein Geschenk und nicht selbstverständlich. Viele, denen Ähnliches widerfährt wie mir, können ihre ange­stammte Tätigkeit nicht weiterführen. In meinem Fall geht es, weil Politiker mehr mit dem Mund arbeiten als mit den Händen, und weil mich unglaublich viele Menschen unterstützen – meine Familie, Freunde und Bekannte aus ganz Wädenswil und darüber hinaus, Kolleginnen und Kollegen aus der Politik, die Mitarbeitenden im Stadthaus. Immer ist jemand für mich da. Für diese Unterstützung bin ich unendlich dankbar.
Es ist grandios, auf so viele helfende Hände zählen zu können.

Wieder da ist mit der heutigen Ausgabe auch meine Kolumne in der Gwerbziitig und mein Hang, sie in letzter Minute zu schreiben. So ist es wohl, es lässt sich nicht leugnen. Auch meine Schwächen sind wieder da.

Philipp Kutter
Stadtpräsident