Der Stadtrat hat Energiesparmassnahmen beschlossen. Mit diesen soll in den kommenden sechs Monaten der Energieverbrauch der Stadt um 15 % reduziert werden.
Die Versorgung von Wärme und Strom könnte in diesem Winter knapp werden. Der Bundesrat hat deshalb erste Schritte beschlossen, um den Energieverbrauch deutlich zu reduzieren. Auch der Stadtrat Wädenswil hat für die Stadtverwaltung und städtischen Gebäude und Anlagen Massnahmenpakete beschlossen, wie er bekannt gab. Um den Energieverbrauch der Stadtverwaltung um 15 % zu senken, werde bis Ende März 2023 in verschiedenen Bereichen gespart. Zum Beispiel werden in städtischen Liegenschaften die Raumtemperaturen und im Hallenbad die Wasser- und Lufttemperaturen gesenkt. Es werden aber auch die Innen- und Aussenbeleuchtungen der öffentlichen Gebäude reduziert. Fassadenbeleuchtungen sollen ganz abgestellt werden. Zudem soll der Einsatz von technischen Hilfsmitteln, wie beispielsweise Tageslichtsensoren, Bewegungsmelder, LED-Technik oder die Anpassung der Beleuchtungsstärke die Senkung des Stromverbrauchs unterstützen.
Notfallkonzepte werden ausgearbeitet
Weiter werden die Verwaltungsabteilungen der Stadt Notfallkonzepte für die organisatorischen sowie betrieblichen Bereiche ausarbeiten. Geplante Vorkehrungen, wie die Anordnung von Homeoffice, die Zusammenlegung von Arbeitsplätzen, die Bereitstellung von mobilen Heiz- oder Notstromanlagen, können beim Eintreffen der Energiemangellage schnell umgesetzt werden. Der Stadtrat will die Bevölkerung auf das Energiesparen sensibilisieren. Jeder Haushalt soll aktiv beim Energiesparen mithelfen, damit eine Energiemangellage möglichst verhindert werden kann.