KURZ UND HEFTIG – WESHALB VOLLSPERRUNGEN IM STRASSENBAU OFTMALS DIE BESSERE LÖSUNG SIND

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KURZ UND HEFTIG – WESHALB VOLLSPERRUNGEN IM STRASSENBAU OFTMALS DIE BESSERE LÖSUNG SIND

Totalsperrungen von stark befahrenen Strassen sind für die Bevölkerung manchmal etwas mühsam, trotzdem aber in vielen Fällen die beste Lösung. Sie bringen sogar auch für die Verkehrsteilnehmenden Vorteile. Hanspeter «Hampi» Andreoli von der Cellere Bau AG erklärt wieso.

Cellere Bau AG

«Eigentlich ist es wie beim Abreissen eines Pflasters auf einer Wunde: kurz schmerzhaft, danach dafür vorbei», sagt Hanspeter «Hampi» Andreoli. Er ist Leiter der Wädenswiler Niederlassung der Cellere Bau AG und hat kürzlich an einem Wochenende mit seinem Team in der Nähe des Friedhofs Wädenswil Belagsarbeiten ausgeführt. Vom Freitagabend bis am Montagmorgen war die stark befahrene Kreuzung Schönenberg- / Speer- und Eichweidstrasse für den Verkehr vollständig gesperrt. 

Aus einem Guss für bessere Qualität 

Vollsperrungen kommen bei der Bevölkerung oft nicht sehr gut an. Sie bedeuten meist längere Umleitungsfahrten, manchmal auch Stau. Dessen sei man sich natürlich bewusst, sagt Hampi Andreoli. Trotzdem seien Sperrungen in vielen Fällen die bessere Lösung: «Beläge, die unter Vollsperrung eingebaut werden, können in einem Guss, also ohne Naht asphaltiert werden. Dadurch erreicht der Strassenbelag eine höhere Qualität und hält länger.» Denn die Fugen, die durch eine Etappierung zwangsläufig entstehen, seien immer Schwachstellen, die zum Beispiel anfällig auf Witterungseinflüsse seien. Ausserdem sei die Sicherheit für die Arbeiter viel grösser, wenn nicht dauernd Autos an ihnen vorbeirasen. 

2 Tage statt 1,5 Wochen

Ein weiterer Vorteil einer Totalsperrung sei die Zeit, die man einspare, erklärt Andreoli: «Ohne Vollsperrung hätten die Belagsarbeiten der Kreuzung beim Friedhof Wädenswil rund 1,5 Wochen gedauert. Man hätte den Verkehr mittels Lichtsignalanlage regeln und die Verkehrsführung viermal umstellen müssen.» Dies wäre nicht nur unangenehm für Autofahrerinnen und -fahrer gewesen, sondern auch für ÖV-Nutzende, da es Verzögerungen beim Busfahrplan gegeben hätte. Zusätzlich hätte die verlängerte Bauzeit die Kosten in die Höhe getrieben. 

Wichtig sei dem Bauunternehmen aber, die Beeinträchtigung für die Verkehrsteilnehmenden und die Anwohnerschaft jeweils so gering wie möglich zu halten: «Wir haben die Arbeiten zum Beispiel auf ein Wochenende gelegt, da dann auf den Strassen allgemein weniger los ist und keine Schulkinder unterwegs sind. In zwei Tagen und einer Nacht war die Sache erledigt.» 

Komplimente von Anwohnern

Hampi Andreoli beobachtet oft, dass die Leute in der Umgebung während der Bauarbeiten ihre Einstellung ändern: «Vor Ort bekommen wir jeweils fast nur positive Rückmeldungen. Die Leute schauen interessiert zu, machen uns Komplimente und bedanken sich, dass wir für sie am Wochenende und in der Nacht ‹chrampfen› ». Und wenn wir ihnen die Gründe für die Vollsperrung erklären, haben die meisten danach auch Verständnis dafür. Aufklärung und gute Kommunikation sei deshalb wichtig. 

Cellere Bau AG
Niederlassung Wädenswil
Neudorfstrasse 11
8820 Wädenswil

Tel. 079 135 77 25
hanspeter.andreoli@cellere.ch
www.cellere.ch