Liebe Leserinnen und Leser
Das Thema Geschäftsübergabe beschäftigt auch mich schon seit einigen Jahren. Schliesslich möchte ich unseren Familienbetrieb, den ich in der 6. Generation führe, nach meiner Pensionierung in guten Händen wissen. Ich bin deshalb froh, dass ich meinen Nachfolger bereits kenne. Er arbeitet schon seit einigen Jahren mit mir zusammen und macht einen tollen Job. Wie bei der Tuwag (siehe Titelgeschichte) ist es niemand aus der Verwandschaft. Das ist nicht der Normalfall. Laut dem Bund wird die grosse Mehrheit der Unternehmen in der Schweiz innerhalb der Familie weitergegeben. Eine externe Nachfolgeperson zu
finden, sei häufig schwierig. Allgemein ist die Nachfolgeregelung eine Herausforderung in vielen Betrieben. 2023 waren landesweit fast 100 000 Unternehmen auf der Suche nach einer Nachfolgeperson, wie aus einer Erhebung der Inkassogesellschaft Dun & Bradstreet hervorgeht. Ein «Hoselupf» ist der Prozess glaub ich bei allen – sowohl emotional als auch geschäftlich. Aber das es vielfach auch gut kommt, zeigen unsere Beispiele auf den Seiten 3 und 5.
Viel Vergnügen beim Lesen!
Thomas Kellersberger, Präsident HGV