Mitte November empfing der Handwerker- und Gewerbeverein Wädenswil (HGV) eine Delegation des Wädenswiler Stadtrats im Gasthof Oberort in der Au. Dort informierten der Vize-Stadtpräsident Jonas Erni, Bauvorsteherin Astrid Furrer sowie Finanzvorstand Christof Wolfer über aktuelle Themen.
Anja Kutter
Sie waren früh aufgestanden, die zahlreichen HGV-Mitglieder, welche sich am 15. November bei der Familie Brändli im Gasthof Oberort in der Au versammelten. Bereits um 7 Uhr begann der 1. Teil des «HGV-Zmorge». Das ist ein Anlass, bei dem der HGV vom Stadtrat direkt über aktuelle Themen informiert wird, welche die Stadt betreffen. Vize-Stadtpräsident Jonas Erni begrüsste zur Veranstaltung, bevor Bauvorsteherin Astrid Furrer unter anderem über den Stand der Dinge bei den Bauprojekten im Wädenswiler Zentrum sprach. Zum Beispiel über die neue Wohn- und Geschäftsüberbauung des Coop und der ZKB. Die Baubewilligung für das Projekt wurde erteilt. Wann der Baustart erfolgt, hängt davon ab, ob noch Rekurse eingehen oder nicht.
Bund plant Lichtsignalanlagen an der Autobahn
Ein anderes Thema war die Verkehrssituation in der Hinteren Rüti. Die Überlastung der Zugerstrasse und die Fahrzeuge, die sich hinauf bis zur Autobahnausfahrt und hinunter in Richtung Stadtzentrum stauen, sind ein Problem. Das Bundesamt für Strassen (Astra) plant deshalb, den Kreisel beim Restaurant Neubüel zu entfernen und durch eine Lichtsignalanlage zu ersetzen.
Lichtsignalanlagen sind auch bei den Ein- und Ausfahrten der Autobahn geplant. So könne man laut dem Bund einen Rückstau auf der Autobahn verhindern.
Gründerorganisation wächst weiter
Stadtrat Christof Wolfer informierte unter anderem über den Anteil der Steuern durch Unternehmen. Er macht in Wädenswil 7 % der gesamten Steuereinnahmen aus. Zum Vergleich: In Horgen sind es ganze 40 %. Zudem informierte er über die Weiterentwicklung der Stiftung grow, welche stetig wächst und nun auch über Wädenswil hinaus Standorte betreibt.
Am Ende des 1. Veranstaltungsteils hatten die Anwesenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Danach gingt es zum gemütlichen Teil über. Bei einem feinen Zmorgen gab es die Möglichkeit, die aktuellen Themen im kleineren Rahmen weiterzudiskutieren und zu vertiefen.