EIN OFFENES, LEBENDIGES QUARTIER ENTSTEHT

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EIN OFFENES, LEBENDIGES QUARTIER ENTSTEHT

Es ist ein Gewinn für die ganze Stadt: Auf dem Areal des Einkaufszentrums «di alt Fabrik» im Herzen von Wädenswil entsteht in den nächsten Jahren ein neues, attraktives Quartier zum Wohnen, Arbeiten und Einkaufen. Der Charme und die Bedeutung der ehemaligen Seidenweberei bleiben dabei erhalten.

Gessner AG / Hotz Partner AG SIA

Auf dem Areal des Einkaufszentrums «di alt Fabrik» mitten in Wädenswil wird sich in den nächsten Jahren vieles verändern – zum Positiven. Die Gessner AG als Eigentümerin hat zusammen mit dem lokalen Architekturbüro Hotz Partner AG SIA ein Projekt erarbeitet, das 100 neue und moderne Wohnungen für den Mittelstand sowie mehr Platz für Gewerbe vorsieht. Konkret werden fünf neue Gebäude gebaut. Sie werden in den Obergeschossen mehrheitlich Wohnungen mit 2½- und 3½-Zimmern enthalten. «Die Nachfrage nach kleineren Wohnungen an zentraler Lage ist derzeit gross, vor allem bei Paaren, Senioren und Singles», erklärt Damian Isler, Delegierter des Verwaltungsrats der Gessner AG, den Wohnungsmix. «Es werden aber auch einige 1½- und 4½-Zimmer-Wohnungen gebaut. Im Erdgeschoss entstehen auf 1400 Quadratmetern neue Gewerbeflächen. Eine Tiefgarage sorgt für genügend Parkplätze.»
Einen Eindruck der Dimensionen der neuen Gebäude erhält man derzeit auf dem Areal selber, auf dem bereits das Baugespann steht. Die Baueingabe bei der Stadt Wädenswil ist kürzlich erfolgt. 

Lebendig, leicht und durchlässig
«So hohe Gebäude», wird sich die eine oder der andere denken, wenn sie an den langen Visierstangen emporschauen. Doch der Eindruck täuscht. Die Gessner AG hat sich viele Gedanken gemacht, wie das neue Quartier ausschauen und wirken soll: «Lebendig, stilvoll, leicht und luftig, mit attraktiven Grünflächen und einer schönen Durchlässigkeit, die heute leider fehlt», sagt Damian Isler.
Tatsächlich ist das heutige Areal mehr oder weniger in sich geschlossen. Vor dem Einkaufszentrum «di alt Fabrik» existiert zwar ein Platz, der vom Gartencenter Raschle und vom Restaurant Wädibrau-Huus für den Sommerbetrieb genutzt wird. Ansonsten ist die Durchlässigkeit aber sehr gering. Die riesige, gelbe Fabrikhalle, welche seit der Schliessung der Seidenweberei Gessner im Sommer 2016 kaum mehr genutzt wird, nimmt enorm viel Platz ein, der Durchgang von der Stegstrasse Richtung Florhofstrasse und See ist nur über eine schmale Treppe gegeben, welche an den Lagerräumen des Einkaufszentrums vorbeiführt – insgesamt wenig attraktiv also. 

Die Gestaltung der Fassaden ist ein wichtiger Bestandteil der Gesamterscheinung des neuen Quartiers.
Sie ist angelehnt an die bestehenden Bauten und schafft so ein rundes und harmonisches Bild.

In die Höhe statt in die Breite
«Durch die offene Setzung der neuen Bauten wird das Areal für die Bevölkerung durchlässig, und so in das Quartier eingewebt. Es entstehen Zwischen- und Freiräume mit hohen Aufenthaltsqualitäten, Aussenflächen mit Begrünungen und Spielplatz sowie beim Einkaufzentrum eine Aktionsfläche, welcher der Nutzung rund ums Einkaufen dienen soll», sagt Architekt Daniel Gardi.
Damian Isler fügt an: «Es ist uns wichtig, dass mehr Lebendigkeit in das Quartier einzieht. Gleichzeitig wollen wir die ehrenvolle Geschichte der Seidenweberei erhalten.» So bleibt «di alt Fabrik» und das vierstöckige Bürogebäude mit dem Sitz der Gessner AG erhalten. Auch der beliebte Wintergarten des Wädibrau-Huus bleibt bestehen. Sie sollen auch während der Bauzeit von schätzungsweise zwei Jahren geöffnet bleiben. 
Für das Gartencenter Raschle, welches den Neubauten weichen muss, wird derzeit eine neue Lösung gesucht. 

Grün auch an der Fassade
Platz für Natur ist der Bauherrin nicht nur zwischen den Gebäuden wichtig. Um möglichst viel Biodiversität und eine hohe Luftqualität zu erreichen, ist an der Fassade des heutigen Bürogebäudes eine vertikale Begrünung vorgesehen. Auch die Dächer werden bepflanzt. Zudem entstehen dort Photovoltaikanlagen, die das Areal mit nachhaltig produziertem Strom versorgen werden. 

Energiezentrale im Untergeschoss
Ein grosses Plus für ganz Wädenswil ist die Energiezentrale, die auf dem Areal entstehen wird – mehrere Meter tief in der Erde. Sie bildet die Grundlage für den von der Stadt Wädenswil geplanten Seewasser-Energieverbund. Ziel ist es, dem Seewasser Energie zu entziehen und in Wärme umzuwandeln. Diese wird anschliessend den Liegenschaften im Zentrum von Wädenswil zur Verfügung gestellt. Das Projekt sei im engen Austausch mit der Stadt Wädenswil erarbeitet worden, sagt Damian Isler. 

Die Gessner AG plant, Ende 2025 mit den Bauarbeiten zu starten. 

Weitere Infos und Anmeldung für Wohnungen: www.gessnerareal.ch

Architekt Daniel Gardi (links) und Bauherr Damian Isler im Durchgang zwischen Stegstrasse und Florhofstrasse. Heute ein unattraktiver Teil des Areal, künftig als «Fabrikgasse» ein offenes und verbindendes Quartier-Element.

Gessner AG
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